Beim inklusiven Unterrichten müssen heterogene Lernvoraussetzungen der Schüler:innen besonders berücksichtigt werden. Doch was bedeutet dies im Einzelnen und welche Fähigkeiten müssen Lehrkräfte im inklusiven Mathematikunterricht dafür genau mitbringen? Das wurde innerhalb der BMBF-Förderrichtlinie „Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte“ im Projekt „Matilda“ der TU Dortmund untersucht und es wurden passende Fördermaßnahmen entwickelt.
In interdisziplinärer Arbeit mit mathematikdidaktisch-sonderpädagogischen Teams wurden Anforderungen des inklusiven Mathematikunterrichts in Jahrgangsstufe sieben erarbeitet. Daran anknüpfend wurden den Lehrkräften dann über den Zeitraum von sechs Monaten in einer fünfteiligen Fortbildungsreihe Maßnahmen für die praktische Umsetzung anhand konkreter Beispiele an die Hand gegeben.
Im Zentrum stand dabei die Unterrichtsreihe „Prozente verstehen“. Aus dieser sind eine ausführliche Handreichung für Lehrkräfte sowie Übungsaufgaben zur Prozentrechnung in Klasse sieben entstanden. Die Unterrichtsaufgaben sind als Basisfassung (niedriges Niveau) und Regelfassung (mittleres und hohes Niveau) verfügbar.
Informationen zum Projekt und den Praxismaterialien gibt es hier:
https://forschung-inklusive-bildung.de/schulische-bildung/matilda/