Inklusive Kindheitspädagogik als Querschnittsthema in der Lehre
(Prof. Dr. Matthias Morfeld)
Fragestellung
Forschungsmethode
Status und Laufzeit
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Inklusive Kindheitspädagogik als Querschnittsthema in der Lehre
Anliegen des beantragten Forschungsvorhabens war die Förderung der Implementierung inklusiver Bildungsprozesse in Kitas durch eine Ausweitung des Themenbereichs „Inklusive Bildung“ in früh- und kindheitspädagogischen Studiengängen in Deutschland. Hierfür wurden theoretisch fundierte, empirisch abgesicherte und transferierbare Best-Practice-Beispiele eruiert sowie medial aufbereitete Lehr-/ Lernmaterialien für kindheitspädagogische Studiengänge entwickelt und bundesweit zur Verfügung gestellt. Ziel war die Professionalisierung des pädagogischen Fachpersonals in Kitas für eine inklusive Bildung.
Das Projekt ging der Frage nach, welche Bedarfe und Gelingensbedingungen einer inklusiven Praxis in Kindertageseinrichtungen identifiziert werden können, mit dem Ziel, Lehr-/Lernmaterialien für kindheitspädagogische Studiengängen zu entwickeln und inklusive Bildungsprozesse in der Frühpädagogik zu fördern.
Im Projekt wurde folgenden Fragen nachgegangen:
- Welche Aussagen können über den (internationalen) Ist-Stand der Professionalisierung in der Frühpädagogik in Bezug auf Inklusion getroffen werden?
- An welchen Stellen bestehen (Handlungs-)Bedarfe, sodass eine professionalisierte Frühpädagogik in Bezug auf Inklusion ermöglicht werden kann?
- Welche Gelingensbedingungen bestehen bereits bzw. haben sich in der Praxis bewährt, damit eine professionalisierte Frühpädagogik in Bezug auf Inklusion ermöglicht werden kann?
- Welche Indikatoren/Interventionen können ermittelt bzw. identifiziert werden, um Inklusion in der Frühpädagogik aktiv umzusetzen bzw. in den kindheitspädagogischen Studiengängen erfolgreich zu implementieren?
Zur Beantwortung der Untersuchungsfragen wurde das nachfolgend aufgeführte, mehrstufige Arbeitsprogramm angewandt:
- Systematische Literaturanalyse des (internationalen) Forschungsstandes zur aktuellen Situation, zum Bedarf und zu den Gelingensbedingungen einer inklusiven Bildung in der Frühpädagogik und entsprechender Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte (anknüpfend an die Expertise von Heimlich).
- Bestandsaufnahme und Analyse der Umsetzung inklusiver Bildung in Einrichtungen der Frühpädagogik und Ermittlung evidenzbasierter Gelingensbedingungen einer inklusiven Praxis unter Einbezug der Sozialraumorientierung.
- Eruierung von Best-Practice-Beispielen einer inklusiven Praxis im frühpädagogischen Feld und Entwicklung von (medial aufbereiteten) Lehr-/ Lernmaterialien für frühpädagogische Studiengänge an Hochschulen.
- Formative Evaluation der entwickelten Best-Practice-Beispiele und Lehr-/ Lernmaterialien sowie Dissemination an Hochschulen.
Status: abgeschlossen
Laufzeit des Projekts: Januar 2018 – Dezember 2020
Hochschule Magdeburg-Stendal
Prof. Dr. Matthias Morfeld / Hochschule Magdeburg-Stendal / Angewandte Humanwissenschaften / Osterburger Straße 25, 39576 Stendal / matthias.morfeld(at)hs-magdeburg.de
Downloads / Links
Hier geht es zum Kompetenzzentrum Frühe Bildung der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Sammelbandbeitrag
Beitrag des Projekts InQTheL im Sammelband "Qualifizierung für Inklusion - Elementarbereich" (2022) herausgegeben von Felix Buchhaupt, Jonas Becker, Dieter Katzenbach, Deborah Lutz, Alica Strecker und Michael Urban. (PDF - 9 MB)
TEAM
Das Projekt InQTheL war ein Einzelvorhaben und das Team setzte sich wie folgt zusammen:
Prof. Dr. Matthias Morfeld
Projektleitung
matthias.morfeld(at)hs-magdeburg.de
Prof.in Dr.in Annette Schmitt
Projektleitung
Prof. Dr. Jörn Borke
Projektleitung
Dr.in Elena Sterdt
Projektleitung
Eric Simon
Wissenschaftliche Mitarbeit
Anja Stolakis
Wissenschaftliche Mitarbeit
VERÖFFENTLICHUNGEN
Veröffentlichungen aus dem Projekt finden Sie bald hier.
Goethe-Universität Frankfurt
Fachbereich Erziehungswissenschaften
Institut für Sonderpädagogik
Theodor-W.-Adorno-Platz 6
D-60629 Frankfurt am Main