19. Mai 2025

LINK bietet Konzepte zur Literacy-Förderung in inklusiven KiTas

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In inklusiven KiTa-Gruppen sollen alle Kinder mit ihren individuellen Fähigkeiten und Lernständen ein gleichberechtigter Teil der Gruppe sein. Wesentlich dafür sind sprachliche Bildung und Literacy-Fähigkeiten. Im Projekt LINK der Universität zu Köln wurde im Rahmen der BMBF-Förderrichtlinie „Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte“ ein Konzept zur Weiterbildung und Teilhabe entwickelt.

Die Weiterbildung richtete sich an frühpädagogische Fachkräfte in heilpädagogischen Kitagruppen mit Kindern mit schwerer Behinderung und Kindern ohne Behinderung.

Qualifikationsschwerpunkte waren Literacy, Inklusion und Kommunikation. Die Weiterbildung wurde in enger Zusammenarbeit mit den frühpädagogischen Fachkräften konzipiert, evaluiert und weiterentwickelt. An insgesamt drei Terminen innerhalb von zwei Monaten wurden Hinweise zur Benutzung des LINK-Kalenders, der konkreten Maßnahmen zur Teilhabe vorschlägt, sowie theoretische Grundlagen und Rückmeldungen der Fachkräfte zum Einsatz der entwickelten Materialien in der Praxis besprochen.

Der LINK-Kalender bietet verschiedene spielerische Übungen zur Entwicklung von Schreib-und Lesebewusstsein der Kinder. Beispielsweise durch das Eintragen in eine Anwesenheitsliste oder dem Verfassen von Namensschildern.

In der Kategorie „Was ich mag“ entwerfen die Kinder gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften Poster und Buchseiten mit Dingen, die die Kinder mögen.

Zudem gibt es weitere Übungen und Spiele zum sinnentnehmenden Lesen und zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls innerhalb der Gruppe.

Weitere Informationen zum Projekt und den entwickelten Praxismaterialien gibt es hier:

https://forschung-inklusive-bildung.de/schulische-bildung/link/

Goethe-Universität Frankfurt
Fachbereich Erziehungswissenschaften
Institut für Sonderpädagogik
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