Lokale Konstellationen inklusiver Bildung. Wissen, Handeln, Organisation im Bildungsraum

Fragestellung
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Status und Laufzeit
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Lokale Konstellationen inklusiver Bildung. Wissen, Handeln, Organisation im Bildungsraum

Das Verbundprojekt nahm aus einer raumtheoretischen Perspektive die Anpassungsreaktionen eines lokalen Schulsystems an veränderte rechtliche, politische und demographische Rahmenbedingungen im Kontext der Inklusion in den Blick.

Am Beispiel einer mitteldeutschen großstädtischen Region sollte rekonstruiert werden, welche spezifischen Auswirkungen die bildungspolitische Maßgabe der “Inklusion” auf die lokale Schullandschaft und deren Akteur_innen bzw. Akteursgruppen hat. Lokal zu verortende Gelingensbedingungen für Inklusion sollten eruiert und damit relevante Impulse für die Bearbeitung von Fragen der Schulentwicklung erfasst werden.

Kurzfassung: Wie werden in Bildungsorganisationen des lokalen Schulsystems bildungspolitische Impulse umgesetzt und wie kommt es dabei im Zusammenspiel der einzelnen Einrichtungen zu erwünschten, aber auch bildungspolitisch nicht intendierten Effekten?

(F1) Wie werden in den Bildungsorganisationen bildungspolitische Impulse umgesetzt?

(F2) Wie hat sich die Schullandschaft in einer mitteldeutschen großstädtischen Region seit der schulgesetzlichen Verankerung der UN-Behindertenrechtskonvention verändert?

(F3) Wie kommt es im Kontext lokaler Schulorganisation zu erwünschten, aber auch bildungspolitisch nicht intendierten Effekten?

Das Ziel der quantitativen Analyse war die Darstellung der Veränderungen innerhalb einer Schullandschaft. Mit dem Begriff der “Schullandschaft” werden die räumlichen Relationen bzw. Beziehungsformen zwischen den allgemeinbildenden Schulen und auch den Förderschulen beschrieben, wobei insbesondere die Situation von Schüler_innen mit einem zugeschriebenen sonderpädagogischen Förderbedarf analysiert wird.

Diese Analyse war Grundlage für das qualitative Teilprojekt, in dem die Perspektive von Akteur_innen, wie Schuladministration, Schulleitungen, Lehrer_innen und Eltern, in den Schulkonstellationen mit qualitativen Interviews rekonstruiert wurden. Zugleich wurden die Schulprofile ausgewählter Schulen in den Rekonstruktionen berücksichtigt.

Status: abgeschlossen

Laufzeit des Projekts: Januar 2018 – Dezember 2020

Goethe-Universität Frankfurt am Main

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Dr.in Patricia Stosic (Verbundkoordinatorin) / Goethe-Universität Frankfurt/FB 04 – Erziehungswissenschaften/ Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft/ Theodor-W.-Adorno-Platz 6/ 60323 Frankfurt am Main/ stosic(at)em.uni-frankfurt.de

Downloads / Links

Hier  geht es zur KLUG-Seite auf der Homepage der  katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Sammelbandbeitrag (PDF)

Beitrag des Projekts LoKoBi im Sammelband "Qualifizierung für Inklusion - Sekundarstufe" (2022) herausgegeben von Felix Buchhaupt, Jonas Becker, Dieter Katzenbach, Deborah Lutz, Alica Strecker und Michael Urban(PDF - 14 MB)

TEAM

Das Projekt LoKoBi war ein Verbundprojekt, das an mehreren Standorten unterschiedliche Teilprojekte bearbeitete. 

Dr.in Patricia Stosic

Verbundkoordination und Projektleitung
Teilprojekt A

stosic(at)em.uni-frankfurt.de

Jun.-Prof.in Dr.in Anja Hackbarth

Projektleitung
Teilprojekt B

Lea Thönnes

Wissenschaftliche Mitarbeit
Teilprojekt A

Dr. Radoslaw Huth

Wissenschaftliche Mitarbeit
Teilprojekt B

VERÖFFENTLICHUNGEN

Alle Veröffentlichungen, die im Kontext dieses Projekts entstanden sind, finden Sie bald hier.

Goethe-Universität Frankfurt
Fachbereich Erziehungswissenschaften
Institut für Sonderpädagogik
Theodor-W.-Adorno-Platz 6
D-60629 Frankfurt am Main