Entwicklungsorientierte Diagnostik mathematischer Basiskompetenzen in der Sekundarstufe

(Prof. Dr. Marco Ennemoser & Prof.in Dr.in Kristin Krajewski)

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Entwicklungsorientierte Diagnostik mathematischer Basiskompetenzen in der Sekundarstufe

Im Rahmen des Projekts sollen die Potenziale einer basiskompetenzorientierten Sichtweise für eine inklusive Mathematikdiagnostik der Sekundarstufe überprüft und für die Praxis nutzbar gemacht werden. Besondere Vorteile liegen in der weitreichenden Vergleichbarkeit, da mathematische Kompetenzen auf dieser Grundlage – und mit den gleichen Erhebungsinstrumenten – ab einem Alter von 3 Jahren bis zur 13. Klasse und auch bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf differenziert eingeordnet werden können. Der Einsatz einer basiskompetenzorientierten inklusiven Mathematikdiagnostik soll an einer Stichprobe von 1.260 Schüler:innen erprobt werden. Über einen Zeitraum von knapp drei Jahren wird die mathematische Kompetenzentwicklung in zwei Alterskohorten (jeweils n = 600) untersucht, die zu Beginn der Studie die 5. bzw. 7. Klasse besuchen. Neben Fragen der Praktikabilität bzw. Implementierbarkeit soll untersucht werden, inwiefern sich hierbei individuelle Entwicklungsverläufe abbilden lassen, von welchen individuellen, sozialen oder schulbezogenen Variablen diese Entwicklungen beeinflusst werden, in welcher Weise Lehrkräfte die diagnostischen Informationen in pädagogisches Handeln umsetzen und inwieweit sich letzteres tatsächlich in langfristig besseren Kompetenzzuwächsen niederschlägt. Ergänzend soll untersucht werden, inwieweit die Vorgehensweise für inklusiv bzw. an Schulen mit Förderschwerpunkt beschulte Kinder (N=60) zu unterschiedlichen Lernergebnissen führt.

Zielsetzung und Fragestellung

Das Forschungsvorhaben geht der Frage nach, wie der Einsatz einer basiskompetenzorientierten Mathematikdiagnostik gewinnbringend in die (inklusiven) Schulpraxis implementiert werden kann.

Dabei stehen folgende Forschungsfragen im Mittelpunkt:

  • Was sind Gelingensbedingungen und Risikofaktoren für Lern- und Entwicklungsverläufe im Bereich der mathematischen Basiskompetenzen?

  • In welcher Weise schlagen sich Förderbemühungen von Lehrkräften nieder und wirken letzten Endes positiv (ggf. auch differenziell) auf die individuellen Entwicklungsverläufe der Schüler:innen.

  • Wie unterscheiden sich die Kompetenzentwicklungen von inklusiv und exklusiv beschulten Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf?

Forschungsmethode

Das Forschungsvorhaben soll in einem längsschnittlichen Design realisiert werden. Zusätzlich zu den einbezogenen Regelschulklassen, in denen in repräsentativem Umfang inklusiv beschulte Kinder vertreten sind, wird eine Stichprobe von Schüler*innen einbezogen, die eine Förderschule besuchen (E: exkludierte Schüler). Durch den Einbezug von zwei Alterskohorten (anfängl. 5. Klasse: K5; bzw. anfängl. 7. Klasse: K7) soll insgesamt ein Zeitraum von der 5. bis zur 9. Klassenstufe abgedeckt werden.

Es wird ein diagnostisches Verfahren eingesetzt, dass eine theoretisch fundierte und differenzierte Erfassung mathematischer Basiskompetenzen (MBK 4-13+) ermöglicht und über das gesamte Schuljahr hinweg eingesetzt werden kann. Das Diagnostikverfahren basiert auf dem Modell der Zahl-Größen-Verknüpfung (Krajewski 2005, 2008; Krajewski & Schneider, 2006; Krajewski & Ennemoser, 2013) und erfasst Kompetenzen im Sinne der dort postulierten Entwicklungsebenen.

Die Kompetenzmessungen zur Dokumentation der Entwicklungsverläufe finden alle 4 Monate statt.

Status und Laufzeit

Status: laufend

Laufzeit des Projekts: Juni 2021 - Mai 2024

Standort(e)

Pädagogische Hochschule Ludwigsburg

Kontaktadresse(n)

Prof. Dr. Marco Ennemoser / Pädagogische Hochschule Ludwigsburg / Institut für Sonderpädagogische Förderschwerpunkte / ennemoser(at)ph-ludwigsburg.de

Prof.in Dr.in Kristin Krajewski / Pädagogische Hochschule Ludwigsburg / Institut für Psychologie / krajewski(at)ph-ludwigsburg.de

DOWNLOADS / LINKS

Weiterführende Links und Dateien zum Download finden Sie bald hier.

 

TEAM

Das Projekt EnDiMath ist ein Einzelprojekt und das Team setzt sich wie folgt zusammen:

Prof. Dr. Marco Ennemoser

Projektleitung

ennemoser(at)ph-ludwigsburg.de

Prof.in Dr.in Kristin Krajewski 

Projektleitung

krajewski(at)ph-ludwigsburg.de

Jana Christl

Wissenschaftliche Mitarbeit

jana.christl(at)ph-ludwigsburg.de

Erika Verl

Wissenschaftliche Mitarbeit

erika.verl(at)ph-ludwigsburg.de

 

Melanie Besca

Wissenschaftliche Mitarbeit

melanie.besca(at)ph-ludwigsburg.de

VERÖFFENTLICHUNGEN

Hier finden Sie zukünftig Publikationen des Projekts.

 

 

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