Diagnostik gilt im Kontext inklusiver Bildung als Grundlage von Förderung und steht zugleich in der Kritik, Stigmatisierungen hervorzubringen und Bildungsbiografien negativ zu beeinflussen. Dies gilt insbesondere für die Praxis der Feststellungsverfahren Sonderpädagogischen Förderbedarfs in Deutschland. Die Forschungsgruppen der Projekte FePrax, InDiVers, DiaGu und InDiD, die im Rahmen der BMBF-Förderlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ gefördert wurden, beschäftigen sich mit der Praxis, den Konsequenzen und Wechselwirkungen der Feststellung Sonderpädagogischen Förderbedarfs und legten auf Basis ihrer Erkenntnisse Bildungspolitische Empfehlungen zur Feststellung der sonderpädagogischen Förderbedarfe in den Bundesländern vor.
Download der Bildungspolitischen Empfehlungen zur sonderpädagogischen Feststellungsdiagnostik (PDF)