Das Projekt KLUG fragte nach der Wirksamkeit digitaler Lehr- und Lernmittel und nach abgestimmten Fortbildungsmaßnahmen als Weg der Realisierung eines inklusiven Fachunterrichts Geschichte.

Lehrkräfte sind im inklusiven Unterricht gefordert, die individuelle Unterstützung der Lernenden ebenso zu ermöglichen wie ihre soziale Einbindung in die Lerngruppe. Daher sind zwei zentrale Schwerpunkte für die Professionalisierung von Lehrkräften zu erkennen: Die Planung von Unterricht sowie die Gestaltung der Leistungsbewertung.

Das ReLink-Projekt war durch ein Forschungs- und Entwicklungsdesign gekennzeichnet: In der Forschungsphase wurde im Rahmen einer qualitativen Studie an je zwei Gesamtschulen und Gymnasien fokussiert, wie Leistung und leistungsbezogene Differenz hergestellt und bearbeitet wird. Daran anschließend wurden in der Forschungs- und Entwicklungsphase kasuistische Materialien entwickelt und in der Aus- und Fortbildung erprobt.

Das Projekt macht es sich zum Ziel Einblicke in die Vielfältigkeit der sonderpädagogischen Diagnostik zu erlangen sowie Hinweise zu einer verbesserten (im Hinblick auf Validität, Bildungsgerechtigkeit und in Bezug auf die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention) Beratungspraxis zu geben.

KI-ALF ist ein interdisziplinäres Projekt an der Schnittstelle von Sonderpädagogik, Mathematikdidaktik und Computer Science/Künstlicher Intelligenz (KI). Es verfolgt das Ziel, ein adaptives, digitales KI-basiertes Lernsystem zur individuellen Diagnostik und Förderung der mathematischen Basiskompetenzen zu entwickeln, das für Lehrkräfte einsetz- und auswertbar ist und in inklusiven Schulen eingesetzt werden kann.