Im Rahmen des Projektes EuLe-F wird das Verfahren EuLe 4-5 digitalisiert und zu einem prozessdiagnostischen Instrument der Erzähl- und Lesekompetenzen im Übergang vom Kindergarten in die Grundschule weiterentwickelt. Projektziel ist die Verbesserung der diagnosegeleiteten, evidenzbasierten Literacyförderung im Elementar- und Primarbereich.

Im Projekt werden zu den in der Praxis erprobten und Rasch-skalierten Verfahren ILEA T drei ergänzende Diagnosebausteinen (DBS) sowie darauf aufbauende Förderanregungen (FÖA) für die Bereiche Frühe Literalität, Frühe Mathematik und psycho-soziales Wohlbefinden für Kinder mit erheblichen domänenspezifischen Lern- und Entwicklungsherausforderungen in Kooperation mit Praxispartner:innen entwickelt.

Das Projekt SeiP fokussiert (aus-)bildungsbenachteiligte Jugendliche im Rahmen bestehender Differenzlinien von Geschlecht, kulturellem Kontext (Migration), Prekaritäten (Armut, Fluchterfahrung) bis zu sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen und umfasst damit bestehende Heterogenitäten von Jugendlichen, die am Übergang Schule-Beruf stehen.

Ein an die individuellen Bedürfnisse angepasstes Lernumfeld ist Kern des Inklusionsprinzips und insbesondere für autistische Schüler_innen zentral: Mit Bezug auf die aktuelle Autismusforschung kann festgehalten werden, dass Bildungserfolg und gesellschaftliche Partizipation dieser Schüler_innen im Wesentlichen vom Abbau individuell relevanter Barrieren abhängt. Das Projekt schAUT entwickelt daher ein Diagnosetool, welches geeignet ist, in einem schlanken, alltagstauglichen Verfahren subjektiv empfundene Barrieren und ableitbare Hinweise für die Gestaltung angepasster Lernumgebungen zu ermitteln.

Lernverläufe (junger) Erwachsener mit Lernschwierigkeiten (auch bezeichnet als kognitive Beeinträchtigungen oder sog. geistige Behinderung) treffen an Übergängen inklusiver Bildung bis dato auf substantielle Forschungslücken wie -bedarfe. Das Projekt setzt mit der partizipativ und multiprofessionell angelegten Entwicklung, Pilotierung und Open-Access-Bereitstellung von MEIN.Profil an, einem alltagsintegrierten und ressourcenorientierten Diagnostikinstrument mit dem Ziel einer partizipationseröffnenden Wirkung von Lernergebnissen aus der Grundbildung.

Diagnostische Instrumente für die lernprozessbegleitende Diagnostik im Alltag von Kita und Grundschule sind rar. Dies gilt insbesondere dann, wenn diese zusätzlich für inklusive Einrichtungen geeignet, Hinweise für Förderung geben und ökonomisch einsetzbar sein sollen. Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung des Bildungs-Dokumentations-Systems BiDoS zu BiDoS-i für inklusive Kitas und Grundschulen.